Sonntag, 13. Dezember 2015

Merry Christmas!

Hi Folks,

ich weiß, lang lang ist es her dass ich das letzte Mal von mir hören lassen hab - hier war einfach so viel los! Im Gegensatz zu den meisten von euch stecken wir hier nämlich schon mitten in den Prüfungen, da das Semester hier vor Weihnachten zu Ende ist. Trotzdem habe ich es geschafft mich in Weihnachtsstimmung zu versetzen, und da das ganze hier ein bisschen anders abläuft als Zuhause, weihe ich euch gerne in die britischen Traditionen ein!

Fangen wir mal ganz von vorne an. Schon Mitte November wurde hier der Weihnachtsmarkt eröffnet und in einer großen Bühnenshow offiziel die Weihnachstbeleuchtung in der ganzen Stadt angeknipst. Das ganze wurde mit einem großen Feuerwerk und viel Aaaah und Ooooh bejubelt.


 
 


Edinburgh ist eine der wenigen britischen Städte, in denen es einen richtigen Weihnachtsmarkt gibt so wie wir ihn kennen. Weihnachtsmärkte haben hier keine Tradition, was man an der Größe, Umsetzung und den Händlern erkennt: über die Hälfte der Stände wurde von Deutschen betrieben.
Der Markt hier ist unterteilt in eine Fläche mit Karussels und Fahrgeschäften wie auf dem Rummel und einer Fläche mit kleinen Buden, an denen man handgefertigte Schnitzerein, Strickwaren oder Fresserein kaufen kann. Eigentlich unterscheiden sich die Angebote nicht so sehr von den unserigen, nur ist alles natürlich viel kleiner und einfach ein bisschen anders. Überall wird die "German Sausage" verkauft, ansonsten gibt es auch Glühwein, Fish&Chips oder Belgische Waffeln. Wer hier allerdings an das große Schlemmen denkt, muss tief in die Tasche greifen: Bei Bratwurts und Glühwein ab 5 Pfund (ca. 7€) werden die Preise Zuhause zu Schnäppchen.









Entlang der Royal Mile findet in diesem Jahr zum ersten Mal ein ganz außergewöhnliches Spektakel statt: Riesengroße Torbögen werden zweimal am Abend in bunten Farben hell erleuchtet, dazu hört man Musik von Chören der Stadt. Da das ganze kostenlos und wirklich schön ist, erfreut es sich großer Beliebtheit!





Weihnachtszeit bedeutet natürlich auch immer Weihnachtsfeiern. Und da ich in diesem Jahr das erste Mal richtig Mitglied eines Teams bin, stand auch meine erste "Betriebsweihnachtsfeier" an. Nun dachte ich man feiert mit ein bisschen Glühwein im Büro oder geht gemeinsam auf den Weihnachtsmarkt - falsch gedacht! In Großbritannien ist natürlich alles anders, hier heißt es "Höher, schneller, weiter!" sobald es um die Weihnachtsfeier geht.

Unsere Feier, die sich über den ganzen Tag gezogen hat, begann in der weltweit größten Indoor Kletterhalle in Ratho. Dort hatten wir gute 1,5 Stunden Zeit um die Wände entlangzukraxeln, wobei ich mit Stolz von mir behaupten kann die höchste Wande mit 29m erklommen zu haben. Wuhuuu!









Um im Anschluss die verkrampften Muskeln wieder zu entspannen, haben wir uns auf den Weg in eines unserer Hotels gemacht, wo wir immer die Hochzeiten ausstatten, und haben uns ein bisschen Zeit im Spa gegönnt. Beim Schwimmen im Pool, der Dampfsauen oder einem normalen Saunabesuch war die Anstrengung der letzten Stunden dann schnell wieder vergessen.

So richtig losgehen sollte es aber erst danach: eine schnelle MakeUp-Session in der Umkleide, und schon ging es zum nächsten Hotel, wo uns ein Drei-Gänge-Weihnachtsmenü erwartete. Nachdem wir unsere Weihnachtscracker haben knallen lassen, wurden wir mit dem typisch schottischen Weihnachtsessen versorgt. Erst gab es Hähnchen im Speckmantel mit Cranberry-Chutney, danach Truthahn mit allerlei Kleinkram (Würstchen im Speckmantel, Rosenkohl, Kartoffeln, Kartoffelbrei, Cranberry Marmelade etc.) und zum Abschluss ein absolut hinreißendes Mousse au Chocolat. Es war köstlich! Außer bei Dessert wusste ich zwar zu Beginn der Gänge meistens nicht was ich auf dem Teller hatte (das sieht hier alles irgendwie anders aus), aber geschmeckt hat es trotzdem.

Nach dem Essen ging es dann so richtig rund, mit Party DJ und vielen zu kurzen Miniglitzerkleidchen. Man sollte meinem nach vier Monaten hat man sich dran gewöhnt, aber wie die Briten sich hier zum Weggehen kleiden ist für mich immer noch seltsam. Bei den vielen beinahe herausgefallenen Brüsten und Popo-Blitzern frage ich mich ja wirklich, wie man sich da noch am nächsten Morgen in die Augen sehen kann, wenn man wieder im Büro sitzt. Aber diese Weisheit ist ja allgemein bekannt: in Großbritannien ist niemanden etwas peinlich!

In diesem Sinne, Merry Christmas und frohe Weihnachten!

Freitag, 20. November 2015

Überraschung!

Hi folks, 
es war Donnerstag, der 5.November, als ich am Nachmittag, nichtsahenend, aus der Uni gekommen bin. Kaum hatte ich meine Wohnungstür aufgeschlossen, wurde sich lautstark beschwert, wie lange mein Heimweg heute aber gedauert hat. Es war jedoch nicht Philip oder einer meiner Mitbewohner, der sich gelangweilt hatte - sondern meine Familie, die breitgrinsend in meinem Wohnzimmer saß.
Schon bevor wir nach Schottland geflogen sind hatten meine Eltern klammheimlich alles mit Philip abgesprochen. Da meine Mum einen Tag vor mir Geburtstag hat, passte das ganz gut - wir haben also ein großes gemeinsames Geburtstagswochenende in Edinburgh gehabt!

Da mir ja vorher keiner was gesagt hatte, musste ich ganz spontan ein Wochenend-Sightseeing und Erlebnisplan aufstellen - eine meiner leichtesten Übungen! Nachdem der erste Schock also verdaut war, haben wir den Nachmittag im Pub verbracht, bevor wir uns dann zum großen Feuerwerk aufgemacht haben. Denn es war ja "Remember, remember the 5th of November!". An diesem Tag vor einer gefühlten Ewigkeit hat ein Revolutionär einmal versucht die Houses of Parliament in London in die Luft zu sprengen (wer den Film V wie Vendetta kennt, weiß wovon ich spreche!). Es ist ihm zwar nicht gelungen, trotzdem feiern die Briten diesen Tag immer noch mit riesigen Feuerwerken in allen Städten. In Edinburgh hat es in einem kleinen Stadion stattgefunden, und war wirklich wunderschön!



Am nächsten Morgen haben wir ein bisschen Edinburgh erkundet. Wir haben Calton Hill bestiegen, sind die Royal Mile entlanggewandert, waren Kuchen essen im Elephant House (dem Café in dem J.K.Rowling Harry Potter geschrieben hat) und haben Kirkyard Friars einen Besuch abgestattet. Das ist ein Friedhof der direkt vor dem Elephant House liegt, auf dem man als Harry Potter Fan zwei besondere Gräber finden kann: das von einem gewissen Thomas Riddle und einem William McGonagall. Diese beiden sollen Frau Rowling als Vorlage gedient haben. Außerdem gibt es dort eine kleine Bronzestatue eines zuckersüßen Hunds namens Bobby. Der Legende nach wurde sein Herrchen auf dem Friedhof beerdigt, und der kleine Bobby war darüber so traurig, dass er 14 Jahre lang jeden Tag am Grab seines Herrchens gesessen hat und nur zum benachbarten Pub gelaufen ist um etwas zu essen. Einfach goldig!






Am Abend haben wir uns dann etwas ganz besonderes angeschaut. Jedes Jahr im November wird der Botanische Garten in ein farbenfrohes Spektakel verwandelt. Bei den Botanic Lights kann man den Garten abends besuchen, während unzählige Lichtinstallationen das ganze Areal in eine komplett neue Stimung versetzen. Dabei folgt man einem Rundweg, durch den man an verschiedenen Stationen und Shows vorbeikommt. Es war absolut faszinierend wie durch ein bisschen Licht gleich alles ganz anders aussieht!













Am Samstag war dann mein Geburtstag und wir fuhren alle zusammen nach St. Andrews. In das Städtchen, was die älteste Universität Schottlands und wohl die berühmteste Liebesgeschichte Großbritannien beherbergt - hier haben sich nämlich Will und Kate kennen und lieben gelernt. Mit dem Fernbus waren wir in knapp zwei Stunden dort, und haben uns erst einmal auf einem kleinen Farmermarkt umgesehen. Aschließend ging es zu einer alten Kirchenruine dirket am Meer sowie zum Castle. 








Leider hat sich das Wetter von seiner schottischsten Seite gezeigt, es war arschkalt und hat den ganzen Tag in Strömen geregnet. Ein bisschen was von der Uni und den großen Sandstrand samt Golfplatz haben wir uns zwar noch angeschaut, dann aber völlig durchnässt und früher als geplant den Heimweg angetreten. St.Andrews ist mit Sicherheit ein wunderschönes, niedliches Städtchen - aber nur wenn die Sonne scheint!






Zurück in Edinburgh haben wir erst verzweifelt versucht in einen Pub zu kommen (was nicht so einfach ist, wenn man die erst 16-jährige Schwester dabei hat - hier gelten Strenge Regeln was den Jugendschutz angeht und wenn der Pub keine Lizenz hat Minderjährige ab einer bestimmten Uhrzeit in seinen Räumlichkeiten zu haben, wird man einfach vor die Tür gesetzt). Im Nachhinein hat sich das allerdings als wahrer Glücksfall herausgestellt: anstatt in einen Pub zu kommen, waren wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort und haben an einem Samstagabend im Jamie Olivers Restaurant einen freien Tisch bekommen. Das Essen war köstlich - alles italienische Rezepte - und wir haben uns mal so richtig was gegönnt. Alle waren glücklich und satt - und ich war froh dass meine Familie an meinem Geburtstag bei mir war. 

Der Sonntag war dann leider schon der letzte Tag ihres Überraschungsbesuches, und da das Wetter nun absolut gegen uns war und ihr Flug auch schon am Nachmittag ging, haben wir es ruhig angehen lassen. Am Morgen sind wir zum Stockbridge Market gegangen, einem kleinen Handwerks- und Streetfood Markt in einem der coolere Stadtteile, gefolgt von einem Besuch in einem Café, von dem man einen wunderbaren Ausblick über die Altstadt hat. Danach mussten ich meine Gäste leider wieder verabschieden, aber: ich bin mir sicher sie werden wiederkommen!

Cheers!



Donnerstag, 29. Oktober 2015

Nessie, Sturmböen und Bond, James Bond!

Hi folks!

Knapp zwei Monate sind wir nun schon in Edinburgh und wir haben uns mächtig eingelebt. Es wurde also Zeit, das Nest zu verlassen und ein bisschen durch die Gegend zu reisen!

Letztes Wochenende haben wir uns zu einem etwas größeren Trip auf den Weg gemacht: in die Highlands und auf die wunderschöne Isle of Skye! So ziemlich alle um uns herum waren schon dort und haben uns erzählt wie schön es da ist, also mussten wir uns selbst davon überzeugen. Nach nur einem Wochenende haben wir uns Hals über Kopf verliebt und müssen euch jetzt alle neidisch machen.

ACHTUNG! Falls ihr unter akutem Fernweh und Mangel an Natur leidet, solltet ihr lieber nicht weiterlesen.

Freitagabend ging es in einem kleinen Bus von Edinburgh aus nach Inverness, in die Hauptstadt der Highlands. Nach einer mittelmäßig ruhigen Nacht im Hostel war am Samstag unsere erste Station Loch Ness. Loch ist übrigens einfach das schottische Wort für See, die meisten Gewässer hier sind also Lochs. Kleine Seen sind die Lochen (süüüß!). Und dieser Loch ist natürlich ganz besonders, weil hier angeblich Nessie wohnt. Unser sehr cooler Guide hat uns die verrücktesten Geschichten und Mythen zu Nessie erzählt: die erste Erwähnung fand Anfang des 20. Jahrhunderts statt, angeblich fuhr ein Paar um den See, als es auf einmal einen lauten Knall gab und vor ihnen auf der Straße ein fischartiges Tier den Berg hinunter und in den See rollte. Die jüngste Sichtung war erst im letzten Jahr, allerdings nicht in Schottland: ein Südengländer hat auf Google Maps ganz nah rangezoomt und so ein Stück von Nessie gesehen. Was genau es ist konnte unser Guide uns auch nicht sagen, allerdings war er sich zu 100% sicher (so wie alle Schotten und wir jetzt auch), dass irgendetwas da unten sein muss. Loch Ness ist viele Meilen lang und mehr als 300m tief - angeblich passt die gesamte Weltbevölkerung dreimal dort rein! - meiner Meinung kann es also gut sein das Nessie nur ein bisschen schüchtern ist!








Im Anschluss an unser "Nessie-Hunting" ging es weiter mitten durch die Highlands. An einer kleinen Straße irgendwo im Nirgendwo hielten wir dann plötzlich und unser Guide sagte: Willkommen in Neverland! Vorbei an ein paar Bäumen und Büschen kamen wir an zwei kleine, verwunschene Brücken, unter denen ein reißender Fluss langführte. Dieser Ort war angeblich die Inspiration für Peter Pan und insbesondere die Figur der Tinkerbell. Und ein bisschen konnte man die Magie wirklich spüren!







Weiter gen Westen kamen wir durch unglaubliche Landschaften. Weit und breit war nichts zu sehen, außer der kleinen Straße auf der wir fuhren und der wunderschönen, einzigartigen Natur. Keine Strommasten, keine Werbeschilder, keine Straßenlaternen. Nichts, außer der endlosen Weite, steilen Bergen und unendlich vielen Gewächsen. Dabei hatten wir dieses Wochenende wohl besonderes Glück: alleine der Unterschied zur Woche davor muss dramatisch gewesen sein, da die Pflanzen alle begonnen hatten ihre Farben zu wechseln. Es war ein Meer aus Rot, Gelb, Braun, Grün - einfach unfassbar schön! 








Unser nächste Stop führte uns an ein altes, wunderschönes Schloss, mitten auf einem Loch. Vor vielen, vielen Jahren hatten sich einmal die Spanier dort niedergelassen und all ihr Schießpulver dort gelagert. Damit waren die englischen Truppen leider nicht so unbedingt einverstanden und haben alles in die Luft gesprengt. Ein Einwohner aus dem nächste Dorf wollte die Burg wieder aufbauen, es gab allerdings nicht eine einzige Aufzeichnung. Also baute er alles aus dem Gedächtnis, bis es so war, wie man es auch jetzt finden kann. Etliche Jahre später wurden in irgendeinem Archiv in London doch noch Aufzeichnungen gefunden. Der alte Mann hatte das Schloss zu 80% originalgetreu aufgebaut - nur aus seinen Erinnerungen. 
Dieser Ort ist übrigens zu weltweitem Ruhm gekommen, denn James Bond hat hier schon sein Unheil getrieben!






Im Anschluss daran haben wir das Festland verlassen und sind auf Skye gefahren, eine der größten britischen Insel im Westen Schottlands. Dort haben wir als erstes eine kleine Mittagspause in Portree eingelegt, der Inselhauptstadt in der wir an diesem Tag auch übernachtet haben. Dieses Städtchen ist zwar sehr klein (und ich meine seeeeeeehr klein - ohne Touristen leben dort gerade mal gut 2000 Menschen!) aber auch sehr anschaulich. Nach einer Tour durch die drei Straßen und den Hafen hatten wir allerdings auch in 15 Minuten alles gesehen. 





Richtig aufregend wurde es dann am Nachmittag. Ungefähr eine halbe Stunde nördlich von Portree befindet sich der Old Man of Storr. Ein riesiger Berg, mit einem kleineren, zapfenartigen Berg davor (googelt am besten mal, von unserer perspektive konnte man das nicht so gut fotografieren). Circa 20 Minuten ging der Wanderweg steil bergauf, bis wir anschließend einen unbeschreiblichen Ausblick genießen durften. Auch wenn nach nur wenigen Minuten das Wetter umschlug und der Wind so stark war, dass ich mich kaum auf den Beinen halten konnte, war es doch alle Mühe wert!









Da wir ja nun einmal dem Meer so nahe waren, musste wir auch noch bis ganz ran. Die wunderschönen Steilküsten von Skye sind legendär - für ihre Pracht und für ihre Gefahren. Denn nirgends wie auf den Insel vor Großbritannien wechselt das Wetter so schnell wie hier, wie wir später noch am eigenen Leib erfahren sollten. Erst einmal haben wir uns aber an dem tollen Blick erfreut und über die waghalsigen Ziegen gestaunt, die direkt am Abgrund frei herumlaufen. Sie scheinen wirklich zu wissen was sie tun!












Leider konnten wir den Ausblick nur wenige Augenblicke genießen, denn von einer Sekunde zur nächsten hat das Wetter so umgeschlagen, wie ich es noch nie erlebt hab. Gerade hat noch die Sonne geschiene, im nächsten Moment fing es an zu regnen und zu stürmen, dass ich es tatsächlich ein bisschen mit der Angst zu tun bekommen habe, so nah am Abgrund ohne Zaun. Wir machten uns sofort auf den einminütigen Weg zurück zum Bus, der einem so viel länger vorkam als er war. In sekundenschnelle war alles schwarz, der Regen war so dicht dass man kaum mehr als einen Meter weit gucken konnte. Ich hatte auch noch nie vorher erlebt, wie schmerzhaft Regen sein kann. Durch den krassen Wind wurden die Tropfen so stark beschleunigt, dass es sich wie Hagel angefühlt hat. Als wir also wieder im Bus waren, haben wir getropft. Und ich meine das wortwörtlich. Bis auf die Knochen durchnässt. Bei maximal acht Grad und Sturm war das wirklich nicht das angenehmste Gefühl. Zum Glück sind wir danach ins Hostel gefahren und konnten uns bei einer heißen Dusche und einem anschließenden Abendessen beim ortsansässigen Inder wieder aufwärmen!

Am nächsten Morgen haben wir Skye verlassen und uns langsam aber sicher wieder auf den Heimweg gemacht. Dabei sind wir schon wieder bei James Bond vorbeigekommen, diesmal an dem Tal aus Skyfall, in das er mit M flüchtet. Na, erkennt ihr es wieder?





Außerdem haben wir im Glencoe Halt gemacht, einem weiteren wunderschönen und atemberaubenden Tal, inmitten von riesigen, grünen Bergen, von denen lauter Wasserfälle und Bäche herunterfließen. Die Atmosphäre war einfach überwältigend!









Der letzte Halt unseres kleinen Ausflugs war in Stirling, einem niedlichen Städtchen eine gute Stunde nördlich von Edinburgh. Hier haben wir das William Wallace Monument besucht, einem der Helden aus der Schlacht um die schottische Unabhängigkeit. Wer Braveheart gesehen hat, weiß wovon ich spreche, wer nicht, sollte ihn sich unbedingt angucken! Allerdings nehmt nicht alles so Ernst, wie unser Guide sagte ist der Film historisch gesehen absolut "rubbish"! Für ein Monument hats trotzdem gereicht:






Und somit war unser kleiner, aber sehr feiner Ausflug leider auch schon wieder zu Ende. Ich muss wirklich sagen, nachdem ich mit meinen wunderbaren italienischen Freundinnen Virgi und Ari Portofino bei Genua angeguckt hatte, dachte ich, ich kann nie wieder von einer Landschaft so verzaubert und berührt werden wie in Italien. Schottland ist zwar ganz anders, gefällt mir aber schon fast genauso gut! 

Da ich jetzt so viel von James Bond erzählt habe, kann ich auch gleich noch loswerden dass der neue Film ganz ganz ganz toll ist. Wir haben ihn uns heute Nachmittag angesehen (hier läuft der nämlich schon seit Montag - Ätsch!) und sind vollends begeistert! Also unbedingt empfehlenswert.

Cheers!