Montag, 22. Mai 2017

Von Tortillas, Dschungel und Karibiksonne - Mexiko Part II

Hi Folks, 

nachdem wir also ein paar Tage lang Mexico-City erkundet haben, ging es 8 Stunden lang im Nachtbus Richtung Norden. Das Ziel: Dschungel, Wasserfälle und Abenteuer - Huasteca Potosina!

Philips mexikanischer Komilitone hatte uns von dieser Gegend erzählt, wo es riesige Berge, türkisblaues Wasser und unendlich große Dschungel gibt. Auf Bildern sah das ganze so unwirklich und atemberaubend aus, dass wir uns das nicht zweimal sagen ließen und schließlich unseren Trip planten. Diese Region war also der Ursprung unserer Reise, und wir wurden nicht enttäuscht. 

Schon als wir 6.00 morgens aus dem Bus gestiegen sind wurden wir von unglaublicher Hitze regelrecht erschlagen. Während in Mexico-City immer angenehme 25-28°C waren, war es in Ciudad Valles, der Hauptstadt der Region, schon zu dieser frühen Uhrzeit unerträglich. Also beeilten wir uns in ein Taxi zu springen und in unser Camp zu fahren. 20 Minute außerhalb der Kleinstadt, mitten im Dschungel. 

Da man für die ganzen Aktivitäten die wir geplant hatten spezielle Ausrüstung und Guides braucht, haben wir uns entschieden nicht individuell zu reisen, sondern uns einem Reiseunternehmen anzuschließen. Die einzige Truppe die auch Touren auf Englisch anbietet war Ruta Huasteca, bei denen wir dann gleich ein Komplettpaket mit 5 Tagesausflügen, Übernachtung und Vollverpflegung gebucht haben. Und um das Abenteuer Feeling so richtig auszuleben haben wir uns auch entschieden im von Ruta Huasteca betriebenen Öko Camp mitten im Dschungel und direkt am rauschenden Fluss zu wohnen. 






Und es war einfach nur mega! Inmitten von unbekannten Pflanzen und seltsamen Tieren (wir hatten unseren eigenen Hüttengecko!), ohne Internet, Fernsehen oder irgendwas was an moderne Technik erinnern könnte. 

Schon unser erster Ausflug war dann auch rückblickend der beste Tag des ganzen Urlaubs: Rafting! Und zwar so richtig rafting, im Fluss, den man nicht mal schnell abstellen kann wenn was schief geht. Schon Tage vorher hatte ich leicht Panik dass ich in einen unterirdischen Strudel gezogen wird und man nie wieder von mir hört (und umso entsetzter war ich dann als an einer Stromschnelle unser Guide meinte wir sollen uns jetzt besonders gut festhalten, wir dürfen auf keinem Fall aus dem Boot fallen weil es hier genau so etwas gibt), aber sobald wir die ersten Stromschnellen hinter uns hatten ist die Angst gewichen (oder wurde von meinem explodierenden Adrenalinspiegel überschattet). 










Vier Stunden lang ging es 12 Km flussabwärts, immer der Strömung folgend. Dabei waren manche Stellen ganz entspannt und wir sind teilweise sogar geschwommen (bei 46°C brauchte man ab und zu eine Abkühlung), an manchen Stellen ging es aber auch richtig ab. Wie zum Beispiel im gefürchteten "Russischen Roulette". An dieser Stelle gibt es wie einen kleinen Wasserfall, sodass das Boot eine ca. 2m hohe Stufe runter fahren muss. Durch diesen Sprung passiert es, dass das Boot beim Aufprall mit der Nase im Wasser stecken bleibt und sich dann dreht und schließlich umkippt. Normalerweise sei die Chance 50/50 dass man hier umkippt. Da wir aber am Ende der Trockenzeit da waren und der Wasserspiegel so niedrig war, der Sprung deshalb noch höher ist, hat man uns gesagt dass momentan 7 von 8 Booten umkippen. Wir wollten ja die Statistik nicht zerstören, deswegen haben wir mal mitgemacht.





Auch wenn es am Ende warscheinlich weniger als 30 Sekunden waren, wenn man so aus dem Boot katapultiert wird, gegen die Felsen kracht (wir wurden alle Blutsbrüder an dem Tag), unters Boot gezogen wird, schließlich wieder auftaucht aber absolut keine Kontrolle über den Körper hat weil man von den Stromschnellen mitgezogen wird - das ist beeindruckend! Ich hatte Glück und wurde relativ schnell von unserem Guide auf das umgedrehte Boot gezogen, mit dem wir dann bis in ruhigere Gewässer getrieben sind. Philip und alle anderen Insassen waren jedoch verschwunden und blieben auch eine gefühlte Ewigkeit weg. Wie ich dann später erfahren habe wurden sie in eine Art Höhle getrieben, in der sie vor der Strömung geschützt waren. Von da wurden sie dann einzeln mit einem Rettungsseil von den anderen Guides rausgezogen. 
Und da das auf Bilden immer ziemlich unspektakulär aussieht, hier ein Video von der Stelle. Wir sind da nicht mit drauf, aber so wie den meisten die da zu sehen sind ist es uns auch ergangen!




Obwohl das Raften wirklich der coolste Ausflug war, haben wir auch in den darauffolgenden Tagen noch ordentlich was erlebt. Zum Beispiel haben wir den surrealistischen Garten Xilitla besucht, in dem ein schottischer Weltenbummler seine wirren Träume hat bauen lassen. Mitten im Dschungel, mit hauseignem Wasserfall und Fluss, versteht sich. 










Wir haben mit Flößen den Wasserfall von Tamul, den höchsten der Region erkundet...






... und sind von (etwas kleineren) Wasserfällen gesprungen. Als ich diese Tour gebucht habe, dachte ich mir dass es so schlimm ja nicht sein kann, schließlich machen die das ja mit Schulklassen und Familien. Und am Anfnag ging es auch noch, der erste Wasserfall mit 6m Höhe hat zwar schon ein gewisses Bauchkribblen verursacht, aber es war nicht so dass man da groß drüber nachdenken musste. Und danach ging es auch ganz gemütlich weiter, von minikleinen 90cm Wasserfällen bis zu 6m war alles dabei. Immer inmitten von dichtem Dschungel und strahlend blauem Wasser, mitten im nirgendwo. Ohne irgendwelche Menschen, ohne Straßen, ohne jegliche Verbidnung zu Außenwelt. Nur wir und die Wasserfälle -  es war herrlich. 


Unser Personal English Speaking Guide - in der ganzen Woche waren wir die einzigen nicht Spanisch sprechenden Gäste.









Und so ging es lustig daher, bis wir dann zum letzten Wasserfall kamen, und der mit 9m Höhe doch GANZ SCHÖN hoch war. An dieser Stelle habe ich es dann ein wenig mit der Angst zutun bekommen, aber da ich wusste dass es keinen Weg zurück gab, gab es nur die Flucht nach vorne - und dann ganz tief nach unten. Aber wie bei allen Dingen die Überwindung kosten, am Ende war es halb so schlimm und ich war mächtig stolz. Einen 9m hohen Wasserfall runter springen im mexikanischen Dschungel, das kann nicht jeder von sich behaupten! Leider gibt es von den Sprüngen direkt keine Fotos, da der Fotograf auch gleichzeitig unser Sicherheits-Guide war und gleich hinterherspringen müsste, wenn irgendwas nicht ok wäre. Aber hier ein Foto kurz vor dem Sprung, damit ihr sehen könnt dass es wirklich schweinehoch war!




Am selben Tag haben wir uns auch noch eine 50m hohe Klippe abgeseilt, direkt neben einem Wasserfall. Nach dem Adrenalinstoß vom Vormittag war das zwar nur noch Kleinkram, aber lustig war es trotzdem. 








Und so ging eine Woche voller Abenteuer leider viel zu schnell zu Ende. Wer von euch irgendwann mal nach Mexiko fährt, ich kann es wirklich nur wärmstens empfehlen. So viel Natur, so viel Action und Adrenalin, das muss man einfach mal erleben. Und wenn ihr fahrt, dann bucht doch mit Ruta Huasteca - super nette Guides, immer einen lustigen Spruch auf den Lippen und trotzdem mega professionell. 

Im nächsten Post nehm ich euch dann auf den letzten Teil unserer Reise mit, in die Karibik!

Cheers!

Montag, 1. Mai 2017

Von Tortillas, Dschungel und Karibiksonne - Mexiko Part I


Hi Folks,
We are back! Wer meinem Instagram account folgt (@val_cucchiaini) wird mitbekommen haben, dass wir uns in den letzten Wochen im sonnigen Mexiko rumgetrieben haben. Endlich wieder auf Reisen, endlich wieder entdecken, endlich wieder Sonne!
Die Entscheidung für Mexiko kam dabei ganz zufällig: ein Kommilitone von Philip ist Mexikaner und hat uns ständig erzählt wie toll es da ist. Vor allem die eine Region sei wunderschön, türkisblaues Wasser mittem im Dschungel, mit Bergen und Wasserfällen. Nachdem wir die Region gegoogelt haben und uns Bilder angesehen hatten ist die Entscheidung gefallen. Da mussten wir hin.
Gesagt, getan! Mit skyscanner als meinem besten Freund und dem Kalender in der Hand habe ich also angefangen zu planen – und es ist ganz wunderbar geworden!
In diesem erste Post möchte ich vor allem über unsere erste Station, Mexico-City berichten. Nach einer insgesamt fast 17 Stunden dauernden Anreise über London sind wir am Abend in einer der größten Metropolen der Welt angekommen und waren vor allem eins: müde. Der Jetlag steckte uns in den Knochen und wir waren heilfroh dass meine mexikanische Freundin Dora, die ich damals in Bologna kennen gelernt hatte, uns vom Flughafen abgeholt und direkt zu unserem Hostel gefahren hat.
Am nächsten Morgen haben Philip und ich die Stadt erst einmal auf eigene Faust erkundet, bzw. das was im Centro Storico liegt. Wir haben direkt am Zocalo, dem größten Platz der Stadt mit seiner riesigen Kathedrale, gewohnt. Von dort aus haben wir den Palacio de Bellas Artes, das Kulturzentrum der Stadt, verschiedene Märkte und die Fußgängerzonen erkundet. Wir haben den Torre Latino bestiegen, von dem man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt hatte, sowie den Palacio Nacional, der voller Ausstellungen und Geschichte ist (und Schulklassen auf Wandertag). 

Lila Bäume!

Smogverschmierte Aussicht.


In den darauf folgenden Tagen standen die Pyramiden rund um Teotihuacan sowie das Anthropologische Museum (das größte Museum Mexikos!), das Künstlerviertel, der unendlich grosse Campus der Uni sowie Xochimilco auf dem Plan, der wohl niedlichste Ort in Mexico-City. Aber der Reihe nach!
Eine gute Stunde außerhalb der Stadt haben wir die Pyramidenanlage Teotihuacan besucht. Zwei riesige Pyramiden sowie mehrere kleinere Anlagen stehen hier entlang einer mehr als 3Km langen Achse, fein säuberlich aufgereiht. Das ganze Areal wurde erst im letzten Jahrhundert entdeckt und die Archäologen buddeln immer noch neue Sachen aus. Zwar war das ganze wirklich schweißtreibend, da sie die Treppen damals noch nicht nach DIN Norm gebaut haben, aber der Ausblick war die Mühe auf jeden Fall wert.



Später an diesem Tag sind wir in den Süden von Mexico-City gefahren, genauer gesagt nach Xocimilco. Hin- und Hergerissenvon den farbenfrohen Bildern die wir online gesehen hatten und den teilweise niederschmetternden Kommentaren auf Tripadvisor waren wir uns nicht ganz sicher ob wir wirklich hinfahren sollten. Aber mit meiner mexikanischen Freundin (und ihrem Auto!) wurde uns die Entscheidung doch schnell abgenommen. Mehr als zwei Stunden quälten wir uns durch den Verkehr der Großstadt, vorbei an Slums, brennenden Müllkippen und viel, viel Smog. Teilweise so viel, dass wir die Fenster zumachen und uns irgendwas vor den Mund halten mussten, um nicht ganz zu ersticken. Auch die wortwörtlichen Straßenverkäufer, die man auch aus Italien oder Spanien kennt, die einem versuchen Kekse anzudrehen oder die Scheiben zu putzen haben wir angetroffen. Allerdings in ganz anderem Ausmaße – hier wurde wirklich ALLES durch das Autofenster verkauft, von Knabberzeug über Weidekoerbe bis hin zu Wäscheständern und Möbeln. In Mexiko braucht man eben nicht länger als eine Ampelphase um sich neu einzurichten. 
In Xochimilco angekommen erspäte uns schon an einer roten Ampel ein Touristenführer auf einem Moped und erklärte uns (durch das heruntergelassene Autofenster, versteht sich), dass das Zentrum des Staddteils geschlossen ist, weil es am Abend ein großes Straßenfest gibt. Wenn wir ihm aber folgen, dann führt er uns zu einem anderen Ort ganz in der Nähe. Na gut, so eine wirkliche Wahl hatten wir ja nicht, von daher folgten wir dem Moped für geschlagene 20 Minuten, durch die teilweise engen Gassen und Straßen des Viertels. Als Philip und ich schon jegliche Hoffnung aufgegeben hatten, sind wir dann doch noch angekommen. Bunte Boote, alle Farben des Regenbogens und Musik. Das musste Xochimilco sein!
Denn darum dreht sich alles in diesem nicht aussprechbaren Stadtteil: man mietet sich riesige, knallbunte Floße mitsamt Bootsführer und schippert dann gemütlich über den Kanal. Dort kommen einem viele andere Boote entgegen, von denen man frische Tortillas, Quesedillas und Tacos oder Getränkekaufen kann. Sogar Mariachi Bands kommen auf Booten vorbei, gegen eine kleine Gebühr kann man sie sich "mieten", sodass sie ein paar Minuten auf dem eigenen Boot spielen. Die Mexikaner fahren dorthin um Geburtstage oder andere Anlässe zu feiern, wir wollten uns das Spektakel einfach mal anschauen. Auch wenn es ziemlich über dem ansonsten sehr niedrigen Preisniveau in Mexico-City liegt, absolut empfehlenswert!





Ein weiterer Höhepunkt war die Uni. Zwar gab es hier nicht wahnsinnig viel zu sehen, aber alleine die Ausmaße der größten Bildungsstätte des Landes waren unglaublich. Mexico-City hat vier staatliche Universitäten sowie unzählige private. An der größten, an der auch Dora studiert, gibt es ingesamt 300.000 Studenten! Jedes Jahr bewerben sich eine Million Mexikaner aus dem ganzen Land, 30.000 werden jedes Jahr neu aufgenommen. Der Campus ist eine eigenen Stadt, um von A nach B zu kommen hat man entweder ein Auto (wie sogut jeder in Mexico-City) oder man muss auf den campuseigenen Busservice ausweichen. Laufen ist hier keine Option. 



Auch das Künstlerviertel Coyoacan hat uns wirklich gefallen. Im Süden der Stadt (ca. 20km vom Zentrum entfernt) lässt man hier den ganzen Trubel und Lärm hinter sich und kann sich ganz entspannt umsehen. Das Viertel besteht zum größten Teil aus kleinen Läden und Galerien, große Ketten findet man hier kaum. Stattdessen zeigt uns Dora ein Café, in dem schon seit dem 19. Jahrhundert eine ganz spezielle Röstung verwendet wird. Ständig stolpert man über irgendwelche Ausstellungen oder Märkte, es herrscht eine entspannte und kreative Atmosphäre. Ein bisschen wie in Montmartre in Paris, nur wesentlich weniger touristisch. Hier haben wir auch einige kleine Museen besucht, die die Geschichte Mexikos und seine Entwicklung wiederspiegeln. 

Wer hätte gedacht dass es so viele verschiedene Maissorten gibt?


Tortillas for Life!

An unserem letzten Tag haben wir dann mit meiner anderen mexikanischen Freundin, die in Bologna meine Mitbewohnerin war, das Anthropologische Museum angeschaut. Wie schon gesagt ist das das größte Museum in Mexiko und wenn man hingeht sollte man schon wenigstens einen ganzen Nachmittag einplanen. Hier gab es es wirklich für jeden etwas, aus allen Epochen waren insgesamt mehr als 10.000 Ausstellungsstücke anzuschauen, von kleinen Löffeln über traditionelle Kleidung bishin zu ganzen Tempeln. 








Vor dem Museum hatten wir auch die Chance die Voldaores, die fliegenden Männer zu sehen. Bei dieser Tradition, die schon über 1400 Jahre alt ist, klettern fünf Männer einen bis zu 30m hohen Pfahl hoch, einer bleibt oben sitzen und spielt Flöte, die anderen lassen sich kopfüber herunterfallen und drehen sich dann minutenlang um den Pfahl, während das Seil was sie um die Hüften haben sich langsam abwickelt. Dabei steht der Flötenspieler für die Sonne, die "fliegenden Männer" für die vier Elemente. Jeder dreht dabei genau 13 Runden um den Pfahl, was mit den vier Fliegern multipliziert 52 ergibt - nach damaliger Zeitrechnung ein Jahrhundert. 



In Mexico-City hatten wir auch die Chance die Tradition der Quinceanera zu sehen. Während hierzulande eher der 18. Geburtstag ein Grund zum Feiern ist, bekommen Mädchen in Mexiko zu ihrem 15. Geburtstag eine riesen Party. Mit 15 wird man dort offiziell zur Frau, was natürlich gebührend gefeiert werden muss. Dora hat uns erzählt dass teilweise mehrere hundert Verwandte und Freunde eingeladen werden, bis hin zum Nachbarn und Postboten. Das ganze gleicht von den Ausmaßen eher eine Hochzeit als allem anderen, die Mädels tragen pompöse Kleider und eine umwerfendes Make-Up, die Eltern mieten Limousinen und Ballräume. Jedes Mächen wählt außerdem ein paar ihrer besten männlichen Freunden aus, die dann sowas wie die Kammerdiener für den Tag der Feier werden. Sogar einen eigenen Tanz müssen sie für "ihr" Mädchen einstudieren! Ein paar dieses Feiern haben wir an einem Samstag Abend in der Stadt gesehen. Denn ganz ähnlich wie bei einer Hochzeit fährt die ganze Feiertruppe zu bestimmten Sehenswürdigkeiten um Fotos zu machen. Oder eben zu tanzen. Die Jungs gehen übrigens leer aus, die Quinceanera gibt es nur für Mädels.

Nach vier Tagen ging so also unser Abenteuer Mexico-City und somit der erste Abschnitt unserer Reise zu Ende. Unser Fazit ist gemischt: da wir eh in die Hauptstadt fliegen mussten um unser nächstes Ziel anzusteuern war es schon lohnenswert sich auch ein bisschen umzugucken. Man muss allerdings dabei bedenken dass die Stadt nicht so ist wie viele europäische Hauptstädte. Es gibt kaum Touristen, deswegen spricht niemand, aber auch wirklich niemand Englisch. Die Stadt ist riesig, öffentlichen Nahverkehr kann man absolut vergessen und ein wirkliches Zentrum gibt es auch nicht. Obwohl es unendlich viele Sachen anzuschauen gibt, findet man fast kaum typischen Sehenswürdigkeiten, viel mehr muss man in verschiedene Viertel fahren und versuchen das unterschiedliche Flair aufzusaugen. Wir hatten Glück, weil wir Muttersprachler und Einheimische hatten die sich um uns gekümmert haben. Ohne die wäre es wesentlich schwieriger geworden. 

Von der Hauptstadt aus haben wir dann einen Nachtbus genommen, um in eine ganz andere Ecke von Mexiko zu fahren - in den Dschungel! Was wir dort alles so erlebt haben, und warum das einedeutig der beste Part unserer Reise war erfahrt ihr das nächste Mal!

Cheers!